Wie Du Deine Achtsamkeitspraxis im Alltag festigen kannst
Das Leben entschleunigen - Momente im Hier & Jetzt
Meistens läuft unser Alltag nicht nach Plan. Kurzfristige oder ungeplante Ereignisse finden ihren Weg in unser Leben und lassen uns unsere Prioritäten oft neu ordnen. Nicht selten rutscht dabei die "me-time" von der Agenda. Und das ist genau die Zeit, die wir nur für uns nutzen wollten. Uns selbst etwas Gutes zu tun, das war die Idee... Sport, Yoga, Meditation, ein entspanntes Bad oder auch etwas gesundes kochen, ein Gespräch mit Freunden oder Familie... Achtsam sein mit sich selbst.
Selbst die kürzeste Auszeit kann wichtig für uns sein. Zum Luftholen, Reinspüren, Fühlen. "Wie geht es mir gerade?" Diese Frage sollten wir uns immer wieder im Alltag stellen. So können wir unseren Autopiloten unterbrechen und uns unsere Bedürfnisse bewußt machen. Pausen helfen uns dabei, unsere innere Haltung auszurichten und dem, was vor uns liegt mit Offenheit, Neugier und einer positiven Einstellung zu begegnen.
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Anregungen zur Integration von Achtsamkeit in den Alltag
Es gibt eine Vielzahl von Achtsamkeits-Übungen, die man in den Alltag integrieren kann. Sie benötigen oft nicht mehr als wenige Minuten und können überall ohne Aufwand ausgeführt werden. Speziell wenn man am Anfang seiner Achtsamkeitspraxis steht oder auch sich Lebensgewohnheiten und Umstände verändern, kann es hilfreich sein, sich Routinen oder Rituale für die tägliche Achtsamkeitspraxis zuzulegen. Ein weiterer positiver Effekt von festen Routinen oder Ritualen ist, dass Körper & Geist sich daran gewöhnen (innere Uhr) und sich die gewünschten Effekte schneller einstellen, zum Beispiel Erholung & Entspannung, Regeneration, Einschlafen, ...
Routinen & Rituale
Hier einige Anregungen für Dich:
- Morgenroutine: Deine Morgenroutine kannst Du noch direkt im Bett ausführen, nach dem Aufwachen, vor dem Aufstehen oder direkt nach dem Aufstehen. Hierzu eignen sich zum Beispiel Atem- und Körperübungen, Räkeln, Schüttel-Übungen, Meditationen, Visualisierungen.
- Abendroutine: Als Abendroutine eignen sich insbesondere Entspannungsübungen, Meditationen oder auch Reflexionen des Tages z.B. mit einem Achtsamkeitstagebuch.
- Rituale: Kleine Rituale können Dich durch den Tag begleiten, z.B. 3 bewußte Atemzüge zwischen verschiedenen Tätigkeiten; ein kurzer vielleicht sogar meditativer Spaziergang in der Mittagspause; ein Lächeln, welches Du Dir selber schenkst; ein Glas stilles Wasser oder Tee, welches Du z.B. immer um eine bestimmte Uhrzeit trinkst, ...
Achtsamkeitstagebuch
Wenn Du jeden Tag zwischen 5-10 Minuten Zeit erübrigen kannst, dann kann das Führen eines Achtsamkeitstagebuches eine hilfreiche Begleitung Deiner Achtsamkeitspraxis sein. Es kann Dir helfen, Dich selbst und Deine Fortschritte oder Irritationen deutlicher zu sehen. Es unterstützt Dich dabei, Deinen Alltag und die Achtsamkeit mit Dir und anderen bewußt zu reflektieren. Schlicht und einfach kann es Dir auch dabei helfen, einfach bei der Stange zu bleiben. Probier es einfach aus.
Hier findest Du ein Beispiel für ein Achtsamkeitstagebuch
Welche Achtsamkeits-Übungen machst Du im Alltag? Wie gelingt es Dir am Besten, Achtsamkeit in Deinen Tag zu integrieren? Ich freue mich auf Deine Kommentare und Fragen. BREATHE. SMILE. RELAX.