Aktuell geht für viele Berufstätige, die sonst in einem Büro arbeiten, kaum ein Weg am Home Office vorbei. Für viele Firmen und Mitarbeiter kam diese Veränderung plötzlich und nicht nur der gewohnte Arbeitsalltag hat sich verändert.
Natürlich gibt es einige Vorteile wie zum Beispiel der Wegfall der Wegezeiten und dass man zwischendurch auch mal eine Waschmaschine anstellen kann, wenn man eh ins Bad muss...
Allerdings gibt es auch zahlreiche Herausforderungen: Firmen und Mitarbeiter waren und sind teilweise noch immer unzureichend auf diese Situation vorbereitet. Es mangelt zum einen nicht nur an passender Ausstattung und einem ruhigen Arbeitsplatz im eigenen Heim, oder an Erfahrung in der Zusammenarbeit über die Distanz und entsprechenden Prozessen. Auch emotionale Faktoren, wie der Austausch mit den Kollegen, das soziale Umfeld, welches das Arbeiten im Team bzw. in einem gemeinschaftlichen Umfeld mit sich bringt, sind schwerlich im Home Office zu kompensieren.
Besonders kleinere Pausen wie der kurze Abstecher in die Teeküche oder zur Poststelle, Druckerraum, die damit verbundenen "Flurgespräche", ein freundliches Wort und vor allem auch die private Ebene eines "Wie geht es Dir denn heute?" bleiben aktuell häufig auf der Strecke.
Dazu kommt für Eltern das Thema der Kinderbetreuung, vermehrte Ängste und Verunsicherungen über die Zukunft, sowie sich ein komplett verändernder und wenig planbarer Familienalltag.
Kurzum, die Herausforderungen mit dem Arbeiten im Home Office sind vielfältig. Menschen, die zusammen leben und sich sonst nur an Abenden gesehen haben, sind plötzlich ununterbrochen zusammen. Andere, allein lebende, sind noch stärker von sozialer Isolation betroffen, als zuvor.
Natürlich ist Achtsamkeits-Training auch keine Wunder-Waffe, die alle Probleme und Herausforderungen beseitigt. Dennoch bin ich überzeugt, dass Achtsamkeits-Training einen tollen Beitrag leisten kann, um Selbst-Fürsorge für die emotionale und mentale Gesundheit zu leisten. Keinesfalls sollte es als ein weiterer Punkt auf der eh schon überfüllten ToDo-Liste landen. Daher ist es wichtig, als ersten Schritt über die eigene Intention und Motivation für das Praktizieren von Achtsamkeit klar zu werden.
Achtsamkeits-Training kann Dich vor allem dabei unterstützen...
... Deinen Geist zu "entlasten", d.h. die Themen aus Deinem Berufsleben finden während der Arbeitszeit statt und Du lernst, bewußt eine Trennung zwischen Arbeitszeit- und Freizeit zu machen. Auch wenn Du jetzt keine Unterbrechnung mehr hast z.B. durch Pendeln, den Arbeitsweg, Ausstempeln, oder ähnliches kannst Du mit einer kurzen Achtsamkeitspraxis diesen Übergang bewußt gestalten.
... mit kleinen Pausen Deine Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Denn ähnlich wie beim Sport, wo Muskeln im Training auch Entspannung-Phasen brauchen, benötigt der Geist
Pausen, um anschließend wieder mit voller Kraft zu arbeiten.
... Emotionen wahrzunehmen und zu verarbeiten. So nimmst Du auch emotional nicht alle Last der Arbeit mit in Deine Freizeit oder kannst in schwierigen Situationen oder Verhandlungen gelassener bleiben.
... Deine innere Balance und Dein Wohlbefinden zu erhalten bzw. wiederzufinden. Home Office ist nichts für Faule. Oft setzt man sich sogar noch mehr unter Druck als im Büro und hängt mal eben noch 10 Minuten dran. Dies geht meist zu Lasten der inneren Balance und wirkt sich langfristig negativ auf das Leistungsvermögen und die Motivatione bzw. Leistungsbereitschaft aus.
... Stress zu reduzieren - mental und emotional. Stress kann sich in verschiedenen Formen manifestieren. Zeitlich in Form von Deadlines, aber vor allem auch emotional in Form von Überforderung und Erschöpfung. Letztere macht sich oft auch körperlich bemerkbar. Manchmal bemerken Aussenstehende eher, dass eine Person kurz vor dem Burnout steht, als diese Person selbst. Achtsamkeits-Training hilft hier vor allem, zu erlernen, sich selbst wahrzunehmen: Die eigenen Emotionen, den Körper und den Geist.
Ich unterstütze Dich dabei, die passenden Achtsamkeits-Übungen für Dich zu finden.
Achtsamkeits-Übungen müssen nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Wichtiger ist, dass Du Dein Bewußtsein schulst und bemerkst, wann Dir eine kurze Achtsamkeits-Pause gut tun würde.
Alternativ kannst Du Dir auch feste Zeiten über den Tag verteilt einplanen, z.B. 1 Minute für Achtsamkeit alle drei Stunden.
Vielleicht hast Du schon das ein oder andere Angebot von Meditations-APPs wie Insight Timer, Calm, Headspace, 7mind oder andere ausprobiert. Auch die neuen Smart-Watches unterstützen Dich wie z.B. die Apple Watch, wo Du Dir Erinnerungen zum bewußten Atmen einstellen kannst.
Kurze Atemübungen (1-2 Minuten)
VORBEREITUNG
TIPP: Wenn Du Übungen zum ersten Mal machst, dann notiere Dir anschließend kurz, wie Du Dich bei dieser Übung und danach gefühlst hast. Dies hilft Dir, die passenden Übungen für bestimmte Situationen zu finden und parat zu haben, wenn Du sie benötigst. Wie einen gut sortierten Werkzeug-Kasten.
Du willst mehr über Achtsamkeits-Training erfahren? Vielleicht suchst Du auch nach einem auf Dich und Deinen Alltag abgestimmten Trainingsplan, oder hast Fragen zu Deiner Achtsamkeits-Praxis oder Übungen? Ich stehe Dir auch für ein individuelles Achtsamkeits-Coaching zur Verfügung. Dieses Coaching kann sowohl einmalig als auch begleitend sein. Du entscheidest, was für Dich passend ist.
Ziel dieses Workshop ist es, für Dich eine passende Achtsamkeits-Praxis zu erarbeiten.
Workshop-Inhalte:
Dieser Workshop findet als Online-Coaching statt.
Ziel dieses Coachings ist es, Dich dabei zu unterstützen, Achtsamkeits-Übungen zu erlernen und eine regelmäßige und auf Deine Bedürfnisse zugeschnittene Achtsamkeitspraxis in Deinem Alltag zu verankern.
Coaching-Inhalte:
Die Workshops & das Coaching finden als Online-Coaching statt.
Spezielle Achtsamkeits-Formate für Teams auf Anfrage.
Alexandra Gudereit
Tel: +49 - (0) 69 15613965